Der damalige Vorstand des Post SV unterstützte die Initiative der Tennis-Abteilung und erklärte sich einverstanden, durch eine Nord-Süd-Verlagerung des Hauptplatzes und der Leichtathletikanlagen um 50 Meter ausreichende Flächen für die Herstellung von vier neuen Tennisplätzen zur Verfügung zu stellen. Mit einem Kostenaufwand von 60.000 D-Mark gelang dieses in der damaligen Zeit (Baubeginn 1951 – Bauende 1952) noch mögliche Gemeinschaftswerk, an dem sich zahlreiche Mitglieder der Abteilungen Tennis, Leichtathletik, Fußball und Handball in monatelangem Einsatz mit Hacke und Spaten beteiligten.

Es war auch eine Zeit, in welcher der Verein seine wohl größten Erfolge errang. Hier feierten SportlerInnen und Mannschaften von Sparten Erfolge, die später aus vielerelei Gründen nicht mehr zum Sportangebot des Post SV gehörten. So wurden die Mannschaaften im 2er Radball dreimal Deutscher Meister und holte zwischen 1953 und 1961 achtmal den Titel Hamburger Meister. 1964 war der Post SV in der Besetzung Erhard Stüber / Gerd Oberschwemmer Gründungsmitglied der Radball-Bundesliga und wurde zwei Jahr zuvor Vize-Europameister. (Hier gibt’s weitere Infos der Radballer).
Und auch andere Abteilungen machten während dieser „Blütenjahre“ des Verein populär undbrachten ihn in aller Munde: Die Frauen-Faustballer schafften 21 (!) Hamburger Titel und gewannen 19,51, 1952, 1953, 1955 udn 1956 die Deutsche Meisterschaft.
1952 und 1954 wurde Eugen Katzenbach Deutscher Meister im Kunstkraftsport und in den Jahren 1958 bis 1960 errangen die Judoka drei Hamburger Meisterschaften (zweimal als Mannschaft und einmal Peter Petersen im Schwergewicht) und eine Deutscher Meisterschaft durch Gerd Alpers (1959 im Halbschwergewicht).
Will hier nicht unnötig klugscheißern, aber muss es nicht eigentlich: „Blüte-jahre“ anstatt „blüte-N-jahre“ heißen?
Du hast in der Tat recht. Wurde umgehend geändert