
Trotz des Verlustes der altehrwürdigen Sportanlage Am Forsthof, die bekanntermaßen dem Neubau der Großsiedlung Steilshop weichen musste, können die 70er Jahre durchaus zu den erfolgreichen Jahren des Vereins gezählt werden. Zum einen bezog man mit der Anlage am Neusurenland ein zu diesem Zeitpunkt hochmodernes Sportzentrum, zum anderen konnte sich manch eine Abteilung trotz des Umzugs über eine Vielzahl neuer Mitglieder freuen. Und, wenn das man kein Grund zur Freude ist/war, konnte man 1975 ordentlich feiern: 50 Jahre Post SV Hamburg.
Besonders die Tennis-Abteilung erlebte einen Aufschwung ohnegleichen. Hatte sich aufgrund des bevorstehenden Umzugs zu Beginn der 1960er noch der Tennis- und Hockeyclub Forsthof aus Mitgliedern des Post SV gegründet, wurde mit dem Umzug zum Neusurenland unter der Federführung von Herbert Huhn die Neugründung vorangetrieben. So wurden aus den 35 Mitgliedern im Jahr 1970 bis zum Vereinsjubiläum fünf Jahre später satte 400 Tennis-Mitglieder. Teilweise führte der extreme Zulauf sogar dafür, dass die Abteilung eine Aufnahmesperre aussprechen musste: die acht Grand- und drei Hartplätze waren komplett ausgelastet.
Überhaupt findet man im Jubiläumsheft nur positive Zahlen der insgesamt zehn Abteilungen und ihren knapp 2000 Mitgliedern. So auch bei der Fußball-Abteilung, bei der trotz alle Größen Anstrengungen zur Spielzeit 1971/72 nur vier Jugendmannschaften den Umzug von Barmbek nach Farmsen mitgemacht haben. Zur Saison 1974/75 nahmen dann mit drei E-Jugend, zwei D-Jugend, zwei C-Jugend, drei B-Jugend und einer A-Jugend schon elf Teams am Punktspielbetrieb teil.

Zum Zeitpunkt der 50. Vereinsjubiläums gab es folgende Abteilungen, die den Umzug zum Neusurenland „überlebt“ haben bzw. neugegründet wurden:
- Basketball
- Faustball
- Fußball
- Gymnastik
- Handball
- Kegeln
- Schach
- Schießen
- Tennis
- Turnen